

Dieser Felsen wird Zapato de la Reina ( Schuh der Koenigin ) genannt


Erkennen sich manche wieder ?

Nein , war ein Scherz . Aus der Milch machen die Canaren einen sehr leckeren Kaese , aber der Ziegenbraten ist auch nicht zu verachten

Eine stachlige kleine Frucht aber sehr lecker ( die Kaktusfeige )
Oder hier Higo Pico genannt .
Im 16. Jh. waren die Feigenkakteen ( Opuntien )auf den Kanaren eingefuehrt worden , damals freilich , um mit ihren suessen Fruechten die Versorgung der Bevoelkerung zu verbessern .
Das die Opuntie gleichzeitig auch die Wirtspflanze fuer Schildlaeuse darstellte erschien den Bauern eher als Aergernis.
Doch als um 1824 die Koschenillezucht begann und sich herumsprach , wie gut der Farbstoff bezahlt wurde , aenderten viele Landbesitzer ihre Meinung - es kam zu einem regelrechten
Koschenille - Boom . 1870 gilt als Hoehepunkt : 3000 t Koschenille lieferten die Kanaren , allein die Haelfte produzierte Teneriffa .

Die Kanarische Kiefer kommt nur auf den Kanarischen Inseln vor. Sie gehoert zu den anspruchslosen Pionierpflanzen . Sie hat ein besonders harzreiches Kernholz . So verwundert es ,das der Baum Waldbraende fast unbeschadet uebersteht . Das verdankt er einer besonders widerstandsfaehigen Rinde .
Hier noch ein paar Orte die man sich ansehen sollte
Masca

Die Strasse nach Masca
Masca liegt mit seinen 161 Einwohnern im Nordwesten der Insel Teneriffas und befindet sich ca . 650 bis 800 Meter
ueber dem Meeresspiegel . Masca liegt in einem Talkessel im Tennogebirge . Der Weg zu diesem kleinen Ort fuehrt ueber eine extrem kurvenreiche Strasse .

Das Dorf Masca
Jetzt nach Chamorga

Chamorga liegt mit seinen nichteinmal 50 Einwohnern am
nordoestlichsten Punkt Teneriffas.
Angekommen am Ortseingang , glaubt man sich am Ende der Welt , was fuer
die Autofahrer hier auf der Insel zutrifft.
Von Chamorga aus beginnen mehrere Wanderwege ins
nordoestliche Anagagebirge .

Vorbei an steilen Berghaengen und meist nebelbedeckten Taelern hat man einen wunderbaren Panoramablick auf den
Atlantischen Ozean .
Candelaria

Candelaria liegt an der Suedostkueste Teneriffas und ist der bedeutenste Wallfahrtsort der Insel .

Die Basilica de Nuestra Señora de Candelaria
Die heilige Jungfrau von Candelaria ist die Schutzheilige der Canaren und das Fest zu ihren Ehren zieht Glaeubige und Besucher von der ganzen Insel an , die am 15. August an den vielfaeltigen religioesen und festlichen Veranstaltungen
am Rathaus teilnehmen . Viele kommen zu Fuss von ihren Wohnorten . Diese Tradition bevoelkert in der Nacht davor die Strassen der Insel mit Pilgergruppen ; unter ihnen ganze Familien.
Virgen de Candelaria
Ungefaehr ein Jahrhundert vor der Ankunft der Spanier fanden einige Ureinwohner ( Guanchen ) bei Candelaria eine gotische Madonnenstatue mit Kind , die am Meer an Land gespuelt worden war . Die Legende erzaehlt , das die aengstlichen Hirten sie mit Steinen bewerfen wollten , ihre Arme aber in der Bewegung erstarrten . Beeindruckt von den offensichtlich magischen Kraeften , trugen die Guanchen die Figur in eine Hoehle und begannen , sie zu verehren . Spaeter viel es den katholischen Missionaren nicht schwer , den Wunderglauben zu nutzen um die Guanchen zu bekehren .
Sie gaben der Statue den Namen " Jungfrau von Candelaria"
und bauten ihr eine kleine Kirche .
1826 jedoch spuelte eine Sturmflut Kirche und Madonna ins Meer.
Die heutige Statue schuf 1827 ein einheimischer Kuenstler . Ihre Gesichtsfarbe , sowie die ihres gekroenten Kindes , ist
fast so schwarz wie der Vulkansand des Strandes unterhalb der Basilika .
Die Guanchen

Auf der Strandseite der Plaza de la Patrona de Canarias stehen die Bronzestatuen der Guanchenkoenige , welche die Insel bis zur Eroberung der Spanier regierten .

Sie wurde im 15. Jahrhundert von den Spaniern erobert .
Der Drachenbaum in Icod de los Vinos

Der bekannteste Drachenbaum steht in Icod de los Vinos hier auf Teneriffa .
Noch bis vor kurzem nahm man an , er sei fast 3000 Jahre alt ; aber nach neueren Erkenntnissen wird sein Alter auf 600 Jahre geschaetzt .
Der kanarische Drachenbaum ( Drago ) ist der bekannteste Vertreter der Gattung Drachenbaeume ( Dracaena ), die zur Familie der Maeusedorngewaechse (Ruscaceae ) gehoert .
Er waechst zwar baumfoermig , bildet also einen Stamm aus ,ist aber weder ein Baum noch eine Palme .
Unter guenstigen Bedingungen kann der Drachenbaum bis zu 20 Meter hoch werden .
Da der Drachenbaum Licht - und Wassermangel gut vertragen kann , ist es eine anspruchslose und pflegeleichte Art und als Zierpflanze geeignet .
Las Cuevas de Hermano Pedro

Ein Wallfahrtsort ist die Cueva del Hermano Pedro nahe der Playa
de las Tejitas bei El Médano .Bruder Pedro soll dort einige Zeit gelebt und meditiert haben .

Der Ziegenhirte Pedro de Betancur wurde 1626 in Vilaflor geboren , wo er seine Kindheit und Jugend als Ziegenhirte verbrachte . 1649 wanderte er nach Suedamerika aus , wo er in Guatemala den Bethlehemiterorden gruendete .
Am 31.Juli 2002 wurde er von Papst Johannes Paul II fuehr sein Wirken im zentralamerikanischen Guatemala heilig gesprochen .

Diese Hoehle soll eines der aeltesten Pilgerziele der Welt sein .
Orotava
Jedes Jahr zu Fronleichnam werden die Strassen von La Orotava
mit Blumenteppichen geschmueckt

Am Vormittag werden die Blueten von vielen Helfern aus den unterschiedlichen Instutitionen und Vereinen gelegt . Es gibt dekorative Blumenteppiche und religioese Motive .
Am Nachmittag sind diese Blumenteppiche innerhalb kuerzester
Zeit von der Prozession wieder zerstoert .

Vor dem Rathaus werden sehr aufwendig gestaltete religioese Motive aus Steingranulat gelegt . Anders als bei den Blumenteppichen wird hier mit der Arbeit schon Wochen vorher begonnen . Aber auch diese Bilder sind am Ende genauso kurzlebig .